Ich glaub ich steh im Wald!

Und das ist auch gut so!

Ich habe mir eine Auszeit genommen…oder bin eingestiegen, je nachdem wie ich es für mich deuten mag. Fakt ist, ich habe Pinsel, Whiteboard und Atelier mitten in der Stadt  eingetauscht gegen Wald und See im Herzen der Natur. Warum? Warum nicht?!

Alles, was ich mit diesen augenblicklich so intensiven Erlebnissen im Wald über eben diesen schreiben würde, klänge eher pathetisch! Darum erlaube ich mir die Aussage: Ich bin ein großer Fan der Natur!!! Meine Begeisterung äußert sich in Achtsamkeit im Umgang, dem Entdecken und Feiern von Kleinigkeiten und dem in meinem Rahmen möglichen Engagement für den Schutz alles Natürlichen.

Ich steh also hier im Wald!

Und nun zurück zum Anfang! Es ist wunderbar! Es fühlt sich an, als lade sich mein Akku. Die Natur schenkt mir eine Erkenntnis nach der anderen und lässt mich demütig klein werden. Ein kleiner Teil mitten im großen Wunder! Einsmitallem!

Und bevor ich nun zu sentimental werde und meine Leser eingeschlafen sind, weil sie nun mal gerade nicht teilen, was ich hier erlebe, schlage ich einen Bogen zu meinem Lebensthema: der Kreativität!

Was hat nun all das mit Kreativität zu tun?! Nun, es gibt einige Erfolgsprinzipien, die mit der Natur zu tun haben…

Da wäre als erstes Mal die Geschichte von George deMestral, der nach einem Spaziergang auf einer Wiese voller Kletten nach Hause kam. Beim lästigen Entfernen der kleinen Biester überlegte er, ob er nicht die selbe Idee dazu verwenden könne, andere Oberflächen zu verbinden und erfand…na??!! den Klettverschluss. Also die Übertragung einer Idee oder Technik auf eine andere!

Dann ist da noch das Ergebnis zahlreicher Forschungsarbeiten, die die Wirkung einer natürlichen Umgebung auf das Denken und Verhalten von Menschen untersuchen. Als da wären z.B., eine schnellere Genesung von Patienten, die durch ihre Fenster auf Bäume schauen und eine geringere Anzahl von Verbrechen in einer begrünten Siedlung im Vergleich mit einer Betonsiedlung (Kuo,F.E. & Sullivan, W.C. (2001) Environment and Behavior, 30,3 – 27).

Die Forscher vermuteten, dass das Grün antisoziales Verhalten reduziert! Und warum ICH Grün ganz besonders mag ?! Es steigert nachweislich die Kreativität. Schon eine Topfpflanze im Büro vermag dieses Wunder! Was vermag also erst ein ganzer Wald?!

Da denke ich gerade an den bekannten Designer Peter Schmidt, den ich anderer Stelle link bereits einmal erwähnt habe. Er sprach von den regelmäßigen Exkursen in die Natur und der daraus resultierenden Steigerung der Kreativität…

Mein innerer Bilderspeicher ist voll mit Material und ich bin gespannt, was sich in der nächsten Zeit davon auf der Leinwand ausdrücken will.

Und ich habe mich angestrengt mich nicht anzustrengen…Doch! Die Spaziergänge durch die Lande haben mir –  by the way quasi – viele Ideen für anstehende Themen geschenkt!

Also, wer ein Problem lösen muss, löse sich von dem Problem und gehe in die Natur…

oder stelle sich zumindest eine Topfpflanze auf den Schreibtisch

Kreatürliche Grüße

Ihre Birgit Dierker

Schreibe einen Kommentar

Scroll to top