HAPPY NEW YEAR

Inflation oder Potenzierung? Gedanken…….

Aber zuerst einmal:

von Herzen ein fröhliches „HAPPY NEW YEAR

Ich habe in den letzten Tagen viele virtuelle, persönliche und vielempfängergerichtete Wünsche für wunderschöne Weihnachtstage, eine tolles Neues Jahr usw. bekommen.

Ich habe – ich gestehe – nicht alle en detail gelesen, am meisten berührt aber haben mich die handschriftlichen oder telefonischen und die ganz persönlichen. Ob sich durch die Anzahl und das so einfache posten, klicken, sharen der Wert mindert, oder ob sich die globale Wunschkraft dadurch noch steigert?! Wie immer, sicher auch eine Frage der persönlichen Bewertung. So stelle ich mich also auf den Standpunkt,  es ist wunderbar für die Welt, dass es so leicht geworden ist, mit wenig Aufwand viel Gutes zu Wünschen und freue mich (so oder so) auf dieses Jahr.

Auch dieses Jahr werde ich ab und an dieses Blog mit Gedanken füllen. Elektronisch und auf meiner QUERTZ-Tastatur von der ich jetzt weiß, dass ihre Anordnung inzwischen sogar unseren Sprachgebrauch beeinflusst. Verrückt irgendwie…daher ein kleines Plädoyer für:

Heute schon mit der Hand geschrieben?

Wissenschaftler belegen heute eindrucksvoll, wie stark das erfolgreiche Einprägen neuen Wissens an die Handschrift gekoppelt ist und so hoffe ich sehr, dass Bestrebungen, Grundschüler nur noch via Tastatur Schreiben zu lehren nicht ohne Wissen dieses Zusammenhangs umgesetzt werden.

Ein größerer motorischer Aufwand führt zu einer komplexeren und somit stabileren Verknüpfung im Gehirn! Irgendwie doch auch ohne wissenschaftliche Studien nachvollziehbar, oder?!

Lange galt das Broca-Areal im Stirnlappen des Großhirns ausschließlich als die mit Sprache befasste Region, inzwischen wissen die Forscher mehr und schreiben ihm auch motorische Funktionen zu.

Da ich inzwischen weiß, dass uns handschriftliche Notizen beflügeln, wir Einkaufszettel die wir handschriftlich verfasst haben eigentlich nicht mehr brauchen und das Schreiben mit der Hand unsere Feinmotorik fördert, schiebe ich regelmäßig meine Tastatur zur Seite und nehme ein Blatt Papier und Stift, Kuli, Pinsel, Feder usw…

So greife ich, wenn ich einfach locker im Denken werden will oder eine Malblockade habe, häufig zu der Methode des creative writing. Es gibt  unterschiedliche Spielarten, die in der Regel den schreibhemmenden Respekt vor dem geschriebenen Wort nehmen sollen. Für mich ist eine wunderbare Art, mein Gehirn, meine kreative Seite des Gehirns, quasi aufzuwärmen indem ich einfach ohne Punkt und Komma ohne Bewertung schreibe was mir in den Sinn kommt.

10 Minuten zum auflockern oder auch 30 Minuten um mein Unterbewusstsein anzuregen und den Verstandesquatschkopf zum Schweigen zu bringen. Da sind schon einige verborgene Schätze gehoben worden 😉

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein kreatives, lustvolles und leichtes 2013

Ihre Birgit Dierker

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