BrainKick #3

Da ich eigentlich kein Freund dieser Geste bin, steht sie doch meistens für unterdrückte Wut, freue ich mich umso mehr über einen schöne NEUE SICHTweise dazu! Wozu? Dem Fäusteballen!

ZWEI FÄUSTE FÜR EIN HEUREKA!

In einem Experiment von Lernpsychologen baten die Forscher um Ruth Propper von Montclair State University in New Jersey (USA) Versuchspersonen, sich eine lange Wörterliste einzuprägen um sie kurz darauf möglichst vollständig wiederzugeben. Jeweils vor der Lern-und Abrufphase pressten die (rechtshändigen) Probanden einen Gummiball 90 Sekunden lang mit der Rechten fest zu, und zwei weitere wechselten jeweils zwischen rechter und linker Hand.

Das erstaunliche Resultat: Wer die Faust vor dem Einprägen rechst und vor der Wiedergabe links geballt hatte, konnte sich im Schnitt an die meisten Begriffe erinnern. Messungen der Hirnströme (EEG) hatten zuvor gezeigt, das einseitiges Ballen der Fäuste die gegenüberliegende Hirnhälfte anregt. Die Forscher vermuten daher, dass der linke Frontallappen vor allem am Abspeichern von Informationen beteiligt ist, während der rechte zum Abruf von Erinnerungen beiträgt.

Was für eine wunderbare unorthodoxe Lernhilfe und mal wieder die Bestätigung für mich, mehr BrainGym bitte!!

Und wenn ich demnächst jemanden die Faust ballen sehe, dann macht er sicher gerade ein Gedächtnistraining, Wut aufstauen ist schliesslich völlig ungesund.

 

In diesem Sinn

bleiben wir inspiriert¡

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